Toller Beginn!
Gemeinsam mit ihrer Mutter besuchten gestern die beiden Schüler des Geschwister Scholl Gymnasiums Till und Laurits unser Tierheim.
Die zwei dreizehnjährigen Jungen haben im Rahmen eines Schulprojektes jeweils einen Artikel geschrieben, der in der Rheinischen Post veröffentlicht wurde. Beide Artikel können unten stehend nachlesen.
Wir freuen uns, Till und Laurits in unserem Jungendtierschutzprojekt zu begrüßen und freuen uns über ihr Engagement!
Soziale Online-Bewegungen immer mächtiger
Trotz des Klimawandels, der Flüchtlingskrise, ungerechter Einkommensverteilung und Massentierhaltung, gibt es Hoffnung für Menschen, Erde und Tiere: Internationale soziale Online-Bewegungen bewegen Millionen Menschen, um ihre Ideen und Anregungen in die Politik weltweit einzubringen.
Durch das Internet können wir uns mit vielen Menschen aus verschiedenen Ländern verständigen. Organisationen, wie „Avaaz“, „Compact“, „open petition“ oder „change.org“, bewegen Millionen Menschen, die sich über das Netz in die Gemeinschaft einbringen möchten. Allein bei Avaaz engagieren sich über 42 Millionen Menschen für gute Zwecke, z.B. auch für den Tierschutz. Diese Organisationen sammeln Unterschriften, reichen Petitionen ein, planen und bezahlen Werbekampagnen und organisieren weltweit Demonstrationen, um z.B. das Klima zu retten oder die Welt am Leben halten.
Aufgrund des Klimagipfels in Paris haben diese Organisationen z.B. letztes Jahr sehr viele Aktionen durchgeführt, um die Politiker dazu zu bringen, gemeinsam auch für Tiere und uns gute Entscheidungen zu treffen, die gerade für die nachwachsende Generation von entscheidender Bedeutung sind.
Ich finde die Arbeit dieser Organisationen sehr wichtig: Wir sind Menschen und wir sind auf die Erde, die Tiere und Pflanzen angewiesen. Sie wurden uns nicht dafür geschenkt, dass wir sie vermüllen, zerstören und ausbeuten, wenn wir so weiter machen wird die Welt in unserem Namen untergehen. Also warum können wir uns nicht ein bisschen zusammenreißen und ein wenig Geld an Hilfsorganisationen spenden? Wir brauchen dieses Geld ja nicht, wir haben genug im Gegensatz zu anderen, die im Krieg leben und/oder hungern müssen!
Die sozialen Online-Bewegungen gehen davon aus, dass sie in den nächsten Jahren mehr und mehr Mitglieder und damit auch Macht gewinnen können. Vielleicht werden Politiker irgendwann nur noch ausführen was wir über solche Plattformen entscheiden.
www.openpetition.de
Laurits Bastian, 13 Jahre, Klasse 8c des Geschwister Scholl Gymnasiums

Massentierhaltung verbreitet sich
Eine Menge Leute ernähren sich heutzutage oft von billigem Fleisch. Doch was das für die Tiere bedeutet, die unter dem Appetit des Menschen leiden, ist vielen immer noch nicht bewusst.
In Deutschland gibt es laut Angaben der ,,Animal - Peace´´ Organisation ca. 140 Millionen Tiere, die in Massentierhaltung unter bedrückender Enge leiden, allein 54 Millionen Hühner sind davon betroffen. In Amerika sterben ca. 9 Billionen Tiere an Massentierhaltung, mehr als 70 Billionen weltweit jährlich. Glücklicherweise gibt es immer mehr Tierschützer, Veganer und Vegetarier, die sich dafür einsetzen, dass Tiere genauso viele Rechte haben, wie wir Menschen auch. Außerdem gibt es viele Tierschutzorganisationen, die Spenden Aktionen, Demonstrationen und Kampagnen sammeln, um sich damit gegen die Massentierhaltung einzusetzen.
Die Gründe für die unmenschliche Abschlachtung und ungesunde Mästung der Tiere mit Chemikalien sind meistens Fastfood Ketten, wie KFC, McDonalds, Burger King, Subway usw. Auch Supermarkt-Ketten, wie Aldi und Lidel, setzen mittlerweile auf billiges Fleisch. Dagegen ernähren sich vor allem Menschen asiatischer Abstammung vegan oder vegetarisch, oft setzen sie auf Fleischersatzprodukte, wie Soja, fermentierten Weizen usw., was zwar nicht ganz so gut schmeckt wie Fleisch aber gesund ist und vor allem den Tieren nicht schadet. Doch man muss nicht direkt vegetarisch bzw. vegan werden, um Tieren zu helfen. Denn wenn alle Leute biologisch einkaufen würden, müsste kein Schwein, Huhn usw. mehr leiden und überhaupt wäre es für alle Beteiligten eine zwar teurere, aber gesündere und bessere Lösung.
Von: Till Bastian
